Die „Großen Entdecker“ des Marienkindergartens in Schwege nahmen an dem Projekt „Wir entdecken unsere Kirche“ teil. Über einen Zeitraum von einer Woche entdeckten die 4-5-Jährigen die Kirche mit allen Sinnen und aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven. Sie schauten auch hinter die Kulissen. Hier, was sie nun selbst davon berichten:

„Ich weiß jetzt, wer die Kirche gebaut hat. Mir hat gefallen, dass wir um die Kirche herumgerannt sind. Das war gut! In dem kleinen Haus draußen (Grotte) war Maria drin. Da waren auch Pflanzen drin und eine Lampe und die Fenster waren schön bunt. Wir haben gesehen, wie die Zeiger sich bewegt haben und dann hat die Uhr geschlagen. Wir haben draußen die Türen entdeckt und die Fenster. Scheint die Sonne durch die Fenster werden sie bunt. Das sind verrückte Fenster. Da habe ich Maria drauf gesehen und einen Engel. Da war so ein Becken. Da kann man die Hände reintun und beten. Es gibt eine Glocke (Eingangsglocke). Ich durfte auch daran ziehen. Die braucht man, wenn Gottesdienst gefeiert wird. Mit der Taschenlampe habe ich in das Taufbecken geleuchtet. In dem Brunnentauchbecken (Taufbecken) kann man die Hände reintun und dann sind die klitschnass. Da kann man die Babys taufen. Da war die große Osterkerze. Die war so richtig schön bunt. Ich habe Jesus, Maria und Gott am Hochaltar gesehen. Da war Jesus im Zelt (Tabernakel). Die Kirche (Monstranz) war im Jesuszelt. Und da ist noch ein Brot (Hostie) drin. Die Monstranz sah wie eine Kirche aus. Ich finde diesen Tisch (Altar) schön in der Kirche mit der Tischdecke. Die Blume darauf ist auch schick. Kerzen stehen auch darauf. Mit der Taschenlampe habe ich Bilder von Jesus gefunden. Mit der Lupe haben wir gesucht. Ich habe Schwerter gefunden und einen Pokal (Kelch). Wir durften in die Küche (Sakristei). Das war schön. Ich fand toll, dass wir die Glocken gehört und angestellt haben. Wir haben die Lichter in der Kirche selbst an- und ausgestellt. Mir hat gefallen, dass wir da oben auf der Orgelbühne waren. Da haben wir Musik gemacht mit der Orgel. Wir haben Lieder gespielt an der Orgel und gesungen. Ich habe auch Lieder vorgespielt. Das klang schön. Mir hat gefallen, dass wir ein Echo machen konnten, so laut rufen und leise. Oben, wo die Glocken sind, ist ein Weg unter dem Dach. Ich habe mit Magneten gespielt, ganz leise, auf dem Teppichboden. Es klang gut. Wir haben Körnchen in so ein Rauchkästchen (Weihrauchfass) getan. Die sind verbrannt. Dann hat es angefangen zu qualmen. Dann roch das so nach einer anderen Sorte. Das roch gut für mich. Ich habe die Kerze gehalten und auf einen Baum (Kerzenbaum) gestellt, dass die schön leuchtet. Die Kirchenbesucher können die angucken. Mit der Kerze habe ich an Jesus und Maria gedacht. Meine Hände riechen nach Öl. Ich hatte ein schönes Herz in der Hand. Damit habe ich meinen Lieblingsplatz gefunden. Steffi hat einen Gasballon im Beichtstuhl versteckt. Wir wollten damit gucken, wie hoch die Decke ist, aber der wollte nicht so hoch bis an die Decke. Ob der Ballon wohl noch in der Kirche schwebt? Wir haben ihn aufgehängt, damit die Leute wissen, dass wir in der Kirche waren. Er ist noch in der Kirche, damit die Besucher wissen, dass der Marienkindergarten da war.“

Begeistert, motiviert und mit viel Freude nahmen die Kinder die Kirche von außen und den Kirchenraum von innen wahr. Jeden Morgen fragten sie: „Gehen wir jetzt zur Kirche? oder
„Wann gehen wir los?“ Im Kindergarten ergänzten verschiedene Angebote die Projektwoche.

Steffi Wiesmann und die „Großen Entdecker“

 

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