… begaben sich die „Großen Entdecker“ des Marienkindergartens. Sie nahmen an dem Projekt „Wir entdecken die Kirche St. Marien“ teil. Motiviert und interessiert entdeckten die Kinder vom 05. bis 09. Februar die Kirche, zunächst von außen, dann von innen. Sie erzählen selbst von ihren Eindrücken und Erlebnissen:
„Die Marienkirche finde ich schön. Da passen viele Menschen rein, weil die so groß ist. Mir gefallen die bunten Fenster und das Blumenfenster (Rosettenfenster). Ich finde die alte Uhr schön und die große Tür. Wir haben die Glocken angestellt. Ich habe den Wetterhahn entdeckt. Der ist Gold. Er ist ganz oben auf dem ganz langen Turm. Ich habe gesehen, wie sich der Wetterhahn gedreht hat. Der weht in alle Richtungen mit dem Wind. Mit Wasser (Weihwasser) habe ich ein Kreuzzeichen gemacht. Wir haben eine Glocke (Sakristeiglocke) gezogen. Die Glocke sagt: Der Gottesdienst fängt an! Wir sind in die Sakristei gegangen, wo sich der Pastor und die Messdiener umziehen. Wir haben die Glocken angemacht in der Sakristei. Eine Glocke heißt Marienglocke und eine Josefsglocke. Eine Glocke heißt Christkönigsglocke. Im Schrank (der Sakristei) sind Messdienersachen. Ich hatte die an. Das war gut. Die Anziehsachen vom Pastor sind in der Sakristei und Gläser und Teller (Hostienschale). Es gibt ein Bibelbuch. Der Pastor liest daraus Geschichten von Jesus. Im Taufbecken, da tauft man die Menschen. Es gibt eine große, schmale Kerze, die ist schön geschmückt (Osterkerze). Der Tisch (Altar) ist richtig toll gedeckt mit einer Decke, mit einem kleinen Kreuz, Blumen und Kerzen. Es gibt ein Mikrofontisch (Ambo). Die Maria hatte Jesus auf dem Arm (Marienfigur). Josef (Figur) hatte eine Blume für Maria. Die eine Figur heißt Heiliger Antonius und eine Figur war Josef. Wir haben uns auf die Bank und auf den Teppich gelegt und dann habe ich Lampen gesehen und Löcher an der Decke. Mit Taschenlampen haben wir entdeckt, was uns gut gefällt. Ich habe einen Marienkäfer in einer Bank gefunden. An der Wand sind Bilder von Jesus. Er hat ein Kreuz getragen. Das war so schwer. Auf den Bildern sind Leute, die Jesus helfen wollen. Maria hat Jesus getröstet, als er hingefallen ist. Ein Gasballon war im Schrank (Beichtstuhl) versteckt. Mit dem Gasballon haben wir gemessen, wie hoch die Kirche ist. Wir haben ihn an die Decke steigen lassen und dann am Schrank (Beichtstuhl) in der Kirche aufgehängt. Wir haben König gespielt und durften Kronen aufsetzen. Auf der Tür (vom Tabernakel) ist Jesus drauf und ein Kreuz. Wir haben die Tür aufgemacht. Da waren viele goldene Sachen, auch ein Schloss (Monstranz). In dem Schloss ist ein Brot (Hostie). In dem Brot soll Jesus sein, dass Jesus ganz nah bei uns ist. Wenn Jesus im Zelt (Tabernakel) ist, brennt die Kerze, das Lagerfeuer von Jesus (ewiges Licht). Wenn Jesus nicht im Zelt ist, nicht mehr da war, brennt sie nicht, weil Jesus dann weg ist. Wenn man feiert, dass Jesus gestorben (Karfreitag) ist, ist das Lagerfeuer aus und der Schrank ist auf und leer. Ich habe Körnchen (Weihrauchkörnchen) ins Weihrauchfass geworfen. Dann dampft es. Das hat geduftet und geraucht. Da sind die Wünsche zu Jesus gegangen. Wir waren bei der Orgelbühne. Da haben wir ein Echo gemacht. Wir haben die Namen gerufen und die dann angehört. Wir haben Orgel gespielt. Das klang gut. Wir sind eine dünne Treppe hochgegangen in den Turm. Da haben wir tief runter geguckt. Da waren Seile. Da habe ich die Pendel von der Uhr gesehen. Wir haben gesehen, wie sich das Zahnrad gedreht hat von der Uhr da oben. Da oben waren kaputte Leitern und Dachziegel. Dann hat die Glocke von der Kirche geläutet. Die war dort lauter als draußen. Mit Magneten haben wir auf dem langen Teppich gebaut. Dabei waren wir ganz leise. Wir haben jeder eine Kerze angezündet und auf den Kerzenbaum gestellt. Unsere Kerzen sollten brennen für Jesus, für den lieben Gott, für die Mama, für die Großeltern oder für uns selbst. Am Ende des Projekts haben wir unseren Lieblingsplatz in der Kirche gefunden.“


Steffi Wiesmann und die Kinder vom Marienkindergarten, Februar 2024

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